Zusammenarbeit ohne Grenzen

Zusammenarbeit darf nicht an der Grenze zu Deutschland halt machen. Wir wollen durch zweisprachige Informationen, durch die Zusammenarbeit der Verwaltungen und flexible Lösungen im Bereich der Sozialversicherung die Grenzen für Arbeitnehmer und Unternehmer öffnen. Ein erster wichtiger Erfolg war die Einrichtung des „Infocenter Grænse-Grenze“ im Jahr 2004. Seit Jahren hat sich die Schleswigsche Partei in Zusammenarbeit mit den Grenzpendlervereinen für dieses Beratungszentrum für Grenzpendler eingesetzt.

Die deutsch-dänische Grenzregion ist seit jeher Schnittstelle zwischen dem Norden und Mittel- und Südeuropa gewesen. Heute ist die Grenzregion weiterhin das Tor Dänemarks nach Süden. Die Integration Europas muss sich gerade in den Grenzregionen bewähren.
Wir setzen uns für die Öffnung der Grenze und den weiteren Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ein und unterstützen eine Bündelung der grenzüberschreitenden Initiativen und Maßnahmen in der Region Sønderjylland-Schleswig. Konkret geht es dabei um den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, eine bessere Koordinierung der Verkehrsmaßnahmen von DB und DSB, den kreuzungsfreien Ausbau der B5/A11 entlang der Westküste, die Fortführung des „Hærvejmotorvej-Projektes“ mit Anschluss an die B5 und die Bildung einer grenzüberschreitenden Wirtschaftsförderungsgesellschaft (Informationsvermittlung, Bildung von Netzwerken und Beratung bei grenzüberschreitenden Existenzgründungen). Eine gemeinsame Planung größerer Infrastrukturmaßnahmen (Krankenhäuser, Kulturhäuser, Häfen, Bahnhöfen, Flughäfen, Museen, Multiarena, Umweltschutz-und Küstenschutzmaßnahmen usw.) steht für die SP ebenfalls auf der Prioritätenliste.