Wir leben in einer modernen, technologisch hoch entwickelten und zunehmend digitalisierten Gesellschaft. Dementsprechend hoch ist unser Energiebedarf, der in Zukunft weiter steigen wird.

Strom aus nachhaltigen Quellen wird der Energieträger der Zukunft sein, während die fossilen Brennstoffe Öl, Kohle und Gas, deren Anwendung als Ursache für die Erderwärmung und den daraus folgenden Klimawandel bekannt ist, schnell ausgefast werden müssen. Quellen für den grünen Strom sind u.a. Sonnenenergie und Windenergie (onshore/offshore) sowie Biomasse. Die Biomasse sollte sich hauptsächlich aus biologisch abbaubaren Abfällen zusammensetzen, die in Haushalten und in der Nutztierhaltung anfallen. Biomasse aus Holz sollte möglichst vermieden werden und nur aus lokal nachwachsenden Quellen stammen.

Neben der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen müssen die Speicherung und der Transport von Energie gleichermaßen als Teil der Energiewende verstanden und mit eingedacht werden. Ebenso Energieeffizienz. Ungeachtet der Quelle sollte der Umgang mit Energie grundsätzlich sparsam und rational erfolgen.

Die Schleswigsche Partei setzt sich für einen strategischen Einsatz und Ausbau der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen ein. Grundsätzlich befürworten wir dabei auch den Bau entsprechender Anlagen an Land. Wir setzen uns zudem für Maßnahmen ein, die die Energieeffizienz fördern.

Wir wollen

  • dass die Kommunen zusammenarbeiten und die Energiewende im Interesse Nordschleswigs proaktiv vorantreiben
  • dass die Bürger mit einbezogen werden und dass für ihre Akzeptanz und Bereitschaft, die Energiewende mitzutragen, gezielt gearbeitet wird
  • dass Energiegewinnungsprojekte in größerem Umfang als bisher der Fall mit regionaler Wertschöpfung zusammengedacht werden
  • dass der Bau von Anlagen zur Energiegewinnung, zur Energiespeicherung und dem Transport von Energie auch mit Rücksicht auf die Umwelt geschieht