Die Präsentation des gemeinsamen Eckpunktepapiers der Schleswigschen Partei und des Südschleswigschen Wählerverbandes.Foto: Nils Baum

Die Schleswigsche Partei in der Kommune Tondern gibt Sybilla Nitsch, Spitzenkandidatin des Südschleswigschen Wählervereins in Nordfriesland bei der Bundestagswahl, Schützenhilfe auf dem Markt.

Wenn es um politische Schützenhilfe für die Bundestagswahl am 26. September ist die Schleswigsche Partei Tondern quasi als Beobachter mit von der Partie. Am Mittwoch, 15. September, findet daher ein politischer Gipfel der SP und des SSW auf dem Tonderner Markt statt. Beginn ist um 15 Uhr.

Dort macht die SSW-Spitzenkandidatin Sybilla Nitsch im Kreis Nordfriesland, Halt im Rahmen ihrer Wahlkampftournee. Bei ihrem Auftritt wird sie vom Tonderner SP-Stadtratsabgeordneten Jørgen Popp Petersen unterstützt, der sich auch im Wahlkampf nördlich der Grenze befindet. Schließlich finden am 16. November die Regional- und Kommunalwahlen statt.

Sybille Nitsch aus Husum ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende des SSW im Kreistag Nordfriesland.Foto: SSW

 

„Dass der SSW bei der Bundestagswahl antritt, ist historisch. Daher unterstützen wird gerne den Wahlkampf des Südschleswigschen Wählerverbandes“, erklärt Popp Petersen. Denn es komme viel zu oft vor, dass das deutsch-dänische Grenzland im großen, politischen Spiel vergessen werde. Zuletzt während der Corona-Krise, als die Grenze ohne vorherigen Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern der Grenzregion geschlossen wurde,.

„Das war eine schwierige Situation für die Menschen in der Grenzregion. Daher ist es wichtig mit einer Stimme aus der deutsch-dänischen Region im Bundestag in Berlin“, unterstreicht der Bürgermeisterkandidat der SP Tondern.

Die Grenzregion Tondern/Südtondern müsste eigentlich ein Projekt der Zukunft für soziale, kulturelle und finanzielle Weiterentwicklung unseres Landesteils sein. Die grenzüberschreitende Arbeit ist ein zentrales Anliegen, um auf die Region im Bundestag aufmerksam zu machen.

Jørgen Popp Petersen, SP-Stadtratsmitglied

Vor einigen Wochen präsentierten der SSW und die SP einen gemeinsamen politischen Vorstoß in Sachen grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Titel „Sønderjylland Schleswig eine starke Region für Wachstum im Norden“. Damit sollen konkrete Maßnahmen entwickelt werden, die eine Intensivierung der Zusammenarbeit über die Grenze hinweg sichern sollen.

„Die Grenzregion Tondern/Südtondern müsste eigentlich ein Projekt der Zukunft für soziale, kulturelle und finanzielle Weiterentwicklung unseres Landesteils sein. Die grenzüberschreitende Arbeit ist ein zentrales Anliegen, um auf die Region im Bundestag aufmerksam zu machen“, unterstreicht Popp Petersen.

Hier geht es zum Orginal-Artikel beim Nordschleswiger: Seite an Seite im Wahlkampf in Tondern