Die Schleswigsche Partei 1960-1990

In den 60er und 70er Jahren wurde programmatisch auf einen Abbau der Grenzen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und eine Integration Dänemarks in die Europäische Gemeinschaft hingearbeitet. Bei der Folketingswahl 1964 erreichte die Schleswigsche Partei nicht mehr die vorgesehene Stimmenzahl für ein Mandat.

Anstelle des Folketingsmandats wurde der „Kontaktausschuss der deutschen Minderheit“ unter dem Staatsministerium gebildet. Neben diesem Ausschuss erhielt die deutsche Minderheit 1983 das „Sekretariat der deutschen Volksgruppe in Kopenhagen“, um die politischen Interessen der deutschen Minderheit gegenüber dem Folketing zu vertreten.

Nach der Kommunalreform 1970, wurde die regional- und kommunalpolitische Arbeit der Schleswigschen Partei intensiviert. Auch programmatisch wurde der Regionalpolitik mehr Platz eingeräumt. Im Amtsrat für Nordschleswig erhielt die Schleswigsche Partei 1970 mit 7.501 Stimmen ein Mandat.