Kinder und Bildung

Alle Kinder und Jugendlichen sollen die Möglichkeit haben, ihr Potenzial auszuschöpfen und weiterzuentwickeln. Es müssen Strukturen vorhanden sein, die Qualität und Nähe sichern und der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit und Interessenslage der Kinder und Jugendlichen gerecht werden.

Es muss sichergestellt werden, dass für die Bereiche Tagespflege, Kindergärten und SFO ein bezahlbares Angebot vorhanden ist. Die Kommunen müssen einheitliche Informationen über alle Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche bereitstellen.

Die frühzeitige Erkennung eines Förderbedarfs bei Kindern und Schülern ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass rechtzeitig unterstützende Hilfe angeboten werden kann (lokal und regional).

 

Wir, die Schleswigsche Partei, setzen uns im Bereich Tagespflege dafür ein, dass:

  • Eltern die freie Wahl zwischen Krippe und Tagespflege haben.
  • es öffentliche und private Angebote mit einem einheitlichen fachlichen Standard und denselben Fortbildungsmöglichkeiten gibt.
  • mehrkulturelle Angebote vorhanden sind.
  • Aktivitäten für Kinder, die zu Hause betreut werden, angeboten werden.

Wir, die Schleswigsche Partei, setzen uns im Bereich Kindergärten (einschl. Krippe) dafür ein, dass:

  • hohe Qualitätsstandards und entsprechende finanzielle Zuwendungen sichergestellt werden.
  • ein angemessenes Verhältnis zwischen Erziehern und pädagogischen Hilfskräften besteht.
  • Gruppengrößen und Institutionen klein gehalten werden. Wichtig ist aber auch die Zusammenarbeit zwischen Institutionen, z. B. in Verbindung mit gemeinsamen Projekten.

Wir, die Schleswigsche Partei, setzen uns im Bereich SFO dafür ein, dass:

  • die SFOs ihr Angebot innerhalb der schulischen Rahmenbedingungen selbstständig gestalten und entwickeln können
  • die SFO-Leitung einen angemessenen Platz in der Schulleitung einnimmt.
  • Arbeitsbedingungen vorhanden sind, die die Weiterentwicklung der fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter ermöglichen.
    • mehr mit weiterführenden Schulen und Betrieben zusammengearbeitet wird.
    • die gute Berufsberatung (UU) in den Schulen, einschließlich der Praktika, bewahrt wird.
    • mehr kommunale Angebote für praxisnahen Unterricht vorhanden sind.

Wir, die Schleswigsche Partei, setzen uns im Bereich Schule dafür ein, dass:

  • das Prinzip kurze Beine – kurze Wege im Vordergrund steht.
  • private und öffentliche Schulen beim Zugang zu den Angeboten der Kommunen gleichgestellt sind.

 

 

  • das frühzeitige Erlernen der deutschen Sprache in den kommunalen Schulen in die Lehrpläne aufgenommen wird.
  • bei der Schülerbeförderung von Schülern und Auszubildenden sinnvoll und effizient zusammengearbeitet wird.
  • die Arbeitsbedingungen für Lehrer verbessert werden. Der Einsatz der Lehrer sollte in ihren Fachgebieten erfolgen. Dabei muss ein gerechtes Verhältnis zwischen Unterrichts- und Vorbereitungszeit sichergestellt werden.
  • für die Mitarbeiter eine längerfristige Fortbildungsstrategie entwickelt wird, die nachhaltig wirkt und laufend evaluiert wird.
  • mehr mit weiterführenden Schulen und Betrieben zusammengearbeitet wird.
  • die gute Berufsberatung (UU) in den Schulen, einschließlich der Praktika, bewahrt wird.
  • mehr kommunale Angebote für praxisnahen Unterricht vorhanden sind.

Wir, die Schleswigsche Partei, setzen uns im Bereich betriebliche Ausbildung dafür ein, dass: 

  • Schule und Wirtschaft, insbesondere im handwerklichen Bereich, besser verknüpft werden.
  • Auszubildenden, die ihre Ausbildung abbrechen, zeitnah mit passenden Maßnahmen geholfen wird.
  • es eine bessere öffentliche Verkehrsanbindung für Auszubildende und Schüler gibt.
  • in allen vier nordschleswigschen Kommunen, auch über Kommunengrenzen hinweg, kostengünstige Buskarten für Schüler der Ungdomsuddannelser bereitgestellt werden.
  • die öffentliche Hand Lehrplätze für Jugendliche zur Verfügung stellt, die einer betrieblichen Ausbildung nachgehen wollen.

Es muss sichergestellt werden, dass ein attraktives und bedarfsorientiertes Angebot an Ausbildungen im gymnasialen und universitären Bereich vorhanden ist.

Es muss ein sinnvoller Übergang zwischen den Ausbildungsbereichen möglich sein.